Heute sprechen wir über das Thema Vorhersehbarkeit im Kontext der digitalen Barrierefreiheit. Es ist entscheidend, dass Nutzer*innen verstehen können, was passiert, wenn sie mit einem Interface interagieren. Unser erster Hack behandelt die Interaktion mit bestimmten Elementen auf der Webseite. Wenn ein Element fokussiert wird, sollte dies eine Auswirkung auf eben dieses Element haben, ohne die Webseite grundlegend zu verändern. Große Veränderungen durch einfaches Wechseln des Fokus können besonders für Menschen mit Einschränkungen verwirrend sein. Achtet darauf, dass der Fokus nicht zu unerwarteten Überraschungen führt. Der zweite Hack ähnelt dem ersten: Wenn Elemente, insbesondere in Formularen, fokussiert werden, sollten die durch Eingaben entstehenden Änderungen den Gesamtkontext nicht grundlegend verändern. Dies stellt sicher, dass Nutzer*innen jederzeit wissen, wo sie sich befinden, und dass ihre Eingaben nicht zu ungewollten Veränderungen der Seite führen. Versucht nicht, übermäßig "smart" zu agieren, da dies Probleme mit bestimmten Assistenztechnologien verursachen kann. Der dritte Hack betont die Bedeutung von Konsistenz, insbesondere bei Navigationsleisten. Diese sollten entweder durchgehend vorhanden oder stets an derselben Stelle platziert sein. Vermeidet Variationen oder signifikante Veränderungen auf verschiedenen Seitenbereichen. Eine konsistente und einheitliche Gestaltung erleichtert die Orientierung, sodass Nutzer*innen sich nicht bei jedem Seitenwechsel erneut mit der Navigation auseinandersetzen müssen. Dies ist besonders wichtig, wenn verschiedene Teile der Webseite, wie ein Shop und die allgemeine Seite, unterschieden werden müssen.