Richtlinie 2.3 - Physische Reaktionen

24.03.2024   Prof. Dr. Simon Nestler

Das Bewusstsein für potenzielle physische Reaktionen, die durch bestimmte digitale Inhalte ausgelöst werden können, ist ein wesentlicher Bestandteil der digitalen Barrierefreiheit. Insbesondere das Erkennen und die Bewertung von Inhalten, die Anfälle verursachen könnten, sind hierbei von großer Bedeutung. Hack #1: Der erste Schritt zur Vermeidung solcher Reaktionen ist die sorgfältige Überprüfung von Webinhalten auf blitzende Elemente oder Effekte, die als Trigger fungieren können. Es geht nicht nur darum, ob solche Effekte vorhanden sind, sondern auch um ihre Intensität und Häufigkeit. Hack #2: Ein vertieftes Verständnis für die Eigenschaften dieser visuellen Trigger ist unerlässlich. Besonders kritisch sind Effekte, die öfter als dreimal pro Sekunde auftreten, da sie ein erhöhtes Risiko darstellen. Es ist wichtig, Alternativen zu finden oder solche Elemente ganz zu vermeiden. Hack #3: Auch Animationen, die durch Nutzer*inneninteraktionen wie Scrollen ausgelöst werden, sollten vorsichtig eingesetzt werden, da sie die Zugänglichkeit einschränken können. Obwohl sie ästhetisch ansprechend sein mögen, kann ihre Anwesenheit für einige Nutzer*innen problematisch sein.

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